Gedichte

von Mona Harun Mahdavi ©



Alles in Allem
 

Der Wurm, der Vogel, der Fisch, das Schwein
Alle sind im Embryo Dein
Alles Leben Du in Dir vereinst
Warum Du dies als Mensch verneinst
Warum Du Dir so erhaben scheinst

Alles ist in Dir zusammen gefallen
Aber bist auch Du enthalten in Allem
Warum willst Du aus der Reihe fallen
Warum willst Du nicht gehören zu Allem

Der Mond, die Sonne, die Erde, das All
Alles in allem entstand aus einem Knall
Alles Staub aus fernem Schall
Warum willst Du diesen Ton nicht hören
Warum fühlst Du Dich auserkoren

Das Blut, das Wasser, Dein Herz, Das Licht
Alles Leben trägt ein Gesicht
Aller Tod ist das Ende nicht
Warum vergisst Du des Anfangs Ich
Warum verhältst Du Dich so wider-sich

Alles an sich, ist in sich Alles
Wir sind die Funken eines Knalles
Die Pflanzen, die Tiere, die Menschen, das All
Heute das Leben, gestern noch Schall
Morgen das Echo, der ewige Hall. 


© Mona Harun Mahdavi





Herz - Schritt - Macher

Lass Dich nicht von der Masse am Herzen veröden,
im Kopf verblöden.
Fange an und stell Dir Fragen.
Was willst Du wissen, wer ist der Mensch, wer willst Du sein?
Und beginne Deine Fragen auch anderen zu sagen,
mit ihnen zu teilen.
- ohne Deine Maßstäbe dabei in Frage zu stellen.
Suche in klarem, fließendem Gewässer - nicht in trüben Quellen.

Glaube an Deinen inneren Halt, der jedem äußeren Einfluß und Zugriff widersteht.
Das ist wahre Lebensqualität. Dafür ist es nie zu spät.
Dieser innere Halt bedeutet, ohne aus der eigenen Haut zu fahren,
Haltung zu bewahren
gegenüber Manipulation durch die Außenwelt.
Du bist stark und einer der sich Fragen stellt!
Überdenke die Meinung anderer, sei kein seelenloser Wanderer.
Du kannst ein Sonnenstrahl sein auf dieser Welt!

Liebe Dich selbst und jedes andere Leben.
Wenn alle so handeln ist Alles gegeben.
Der mit Freude beschenkte,
sei auch der vom Herzen gelenkte,
schenkende Macher.
So wird sein Reichtum ein tausendfacher.
Denke nach und ergreife die Eigeninitiative.
Fühlen - Denken - Handeln! Das sind unsere Superlative.

Du willst doch ein Charakterwesen werden,
anstatt durch vorgekaute Vorurteile eine Menschmaschine zu sein,
die alles stumm wiederkäut und übernimmt.
Meist trügt der Schein.
Suche in Dir das fragende Kind,
und setz´ Dich ab von diesen dummen Herden.
Sei nicht mit sehenden Augen blind,
sei hellwach auf Erden.

In jedem von uns lebt ein gütiges Menschenherz.
Kannst Du es hören? Es wohnt tief innenwärts.
Gib Deinem Herzen die Gelegenheit zu erblühen
und Dein Verstand wird Früchte tragen.
Ein trockener Baum fällt zu leicht um, und wer umfällt stellt keine Fragen.
Vergiss nicht, Du hast die Fähigkeit Mitzufühlen.
Also fang an Dein warmes Herz in die Welt zu tragen.
Niemand kann das für Dich tun - diesen Schritt musst Du schon selber wagen!


© Mona Harun Mahdavi 






Stimme der Tiere:
- Du Fressmaschine -

Du bist das schrecklichst Tier
Du zählst Dich nicht zum natürlich Wir
Du rottest aus, auf gemeine und entsetzlich Art
Du bist der Tod jeder Gegenwart

Du schneidest ab, am lebend Leib,
die Flossen von Millionen Haien
Du schmeißt ins Meer zurück das Bündel Leid,
als ob diese Leben gefühllos seien
Du schredderst Millionen Küken, kaum geschlüpft,
wie Altpapier
Du mäßtest Millionen Gänse, Hals um Hals,
und ihre Leber schreit ungehört in Dir

Du Widersacher aller anderen wertvollen Geschöpfe
Du deckst die gequälten auf Deinem Tisch,
in Deine Töpfe
Du deckst Dich ein mit Schmerz und Leid
Du bist schlecht und vom Mitgefühl total befreit

Du glaubst, dass Du was besseres bist
Du meinst Du isst, doch Du frisst
Du nennst Dich klug und bist es nicht
Du machst so weiter bis Alles bricht
Du bist böse und nicht gut
Du machst kaputt was ein Tier nie tut
Du zerstörst die wunderbare Vielfalt
Du bist so dumm in Deiner Einfalt
Du sagst,
die Schuld liegt und klebt nicht an Deiner Hand
Ich frage Dich, wie sonst das Grauen in Deinen Mund
und Magen fand?
Du bist gewöhnlich in Deiner Gemeinheit
und einfach gesagt ordinär
Du bist millionenfach vertreten und keine Besonderheit
und in Deiner Abscheulichkeit, Millionär
Du Peiniger des Tieres, das zuerst war auf dieser Welt
Du Höriger des Gieres, die soviel Elend stellt
Lerne endlich was Leben heißt,
um was sich diese Erde kreist
Du sollst den Tieren behilflich sein
Geht das in Deinen Kopf nicht rein?

Du kannst zwar sehen mit Deinen Augen
doch im Herzen kommt es nicht an
Du hast das Nimmersatt tief drin in Deinen Genen
ich nenne es den großen Geisteswahn
Du bist die Schande für alles Leben
Dich hätte es wohl besser hier nie gegeben!


© Mona Harun Mahdavi



Dem Frieden der Welt zu dienen…


Du der du an Rüstungsexporten beteiligt bist

wie kannst du noch im Spiegel in die Fenster deiner Seele blicken?

Hörst du nicht in deiner dunklen Nacht

die Verzweiflung der Menschen, ihr Weinen und ihren hilflosen Schrei?

Warum hast du ihnen Leid gebracht?

Sie missen dein Gewissen und fragen sich dabei

wo die Liebe zum Nächsten dir abhand`gekommen sei.

Du betreibst Beihilfe zum hunderttausendfachen Mord.

Immer weiter fort 

machst du auch vor Kindern keinen Halt

und lässt Bomben ticken.

All das aus niederen Beweggründen.

Du schürst grausamste Gewalt.

Das gehört zu den schlimmsten Sünden.


Geblendet von Gieromanie

trägst du die Camouflage der Wirtschaft und Industrie.

Rüstung und Chemie sind reinster Stoff der Blasphemie.

Getragen von dir, Parteisoldat der christlichen Demokratie.

Du bist der wahre Abschaum unserer Welt.

Dieser Abgrund, den du immer weiter fütterst,

wird dein eignes Herz verhungern lassen.

Du zerstörst und erschütterst!

Heilig, heilig, heilig.

Rassen hassen Rassen.

Mit Macht und Geld kannst du dir keine Seele kaufen

Du bist nicht reich.

Du bist längst zum armen Teufel übergelaufen.


Dir bleibt nur eines dich selbst zu hassen.

Du könntest es auch einfach lassen

und dich wieder lieben lernen

und geliebt werden von göttlichen Sternen.

Du könntest dein Herz erwärmen

und jedem Menschen würdevoll begegnen

auch jenen Fernen.

Wer will dich Teufelsknecht noch segnen?

Nur der Teufel selbst

denn Gott wirst du niemals kennenlernen.


Wovon du nichts verstehst:

keiner zwingt dich 

den Menschen, Leid, Elend und den Tod zu bringen.

Du erntest was du säst.

Kannst du dich nicht mehr daran erinnern?

Lass Kinderherzen frohe Lieder singen

dann gehörst du zu den Friedensbringern, den Gewinnern.


Du siehst in den Abgrund

und der Abgrund sieht tief in dich hinein.

Du bist klein und kleiner noch als ein Tier.

Ein Tier würde nie so berechnend kaltherzig sein.

Du kennst nur dich und kennst kein Wir.

Die unschuldigen Opfer die durch deine Schuld qualvoll um ihr Leben kommen

werden im Gegensatz zu dir erlöst sein von ihrer Pein.

Horch! Hör tief in deiner einsamen Nacht 

wie sie hilflos schreien.

Und horch auf das Echo: Du wirst nie der Erlöste sein.


Du bist der wahre Verlierer unserer Welt,

der Bückling des Lug und Truges namens Geld.

Du hast dein Dasein ganz verfehlt.

Diesen Irrweg hast du ganz allein gewählt.

Du nennst dich Christ oder Sozialist.

Ich frage dich was daran christlich, sozial oder demokratisch ist?

Eine Partei missbraucht Christus` Namen

Das ist Betrug und Scheinheiligkeit.

Das gehört verboten und gesetzlich geteilt.


Dein Weg führt dich in die Hölle zum ewigen Leid

Ist’s doch dein Glaube der davon schreibt,

dass dich keiner mehr daraus befreit.

Doch die höchsten Diener der Christenheit 

haben missbraucht die Gotteskinder.

Zerstört und entdreit den Heiligen Geist.

Wer sucht noch den rechten Pfad und wer ist der glückliche Finder?

Wer glaubt da noch daran, dass er im Heute bezahlt für seine Tat?

Wer gibt den Menschen noch Weg und Rat?

Wer hat noch Ehrfurcht davor, dass er mal in die Hölle oder in den Himmel reist?

Dieser Pfad ist stark vereist.

Wer ist noch von reinem Herzen und von größter Schuld befreit,

wer die Menschheit noch zum Lichte weist?


Entscheide dich für die Nächstenliebe,

das höchste Gut.

Entflamme dein pulsierend Herz und erwecke Fleisch und Blut.

Dem Frieden der Welt zu dienen sei dein oberstes Gebot.

Sei edel, hilfreich und gut 

und helfe aus der Not.

Gib dem Bösen eine Abfuhr.

Das allein sei dein täglich Brot.

Retten kannst du dich selber nur.

Noch ist kein Zug abgefahren.

Der eine heißt „Leben vernichten“

Der andere „Leben schützen und bewahren“.


Wer heilt dich nun von deiner Gieromanie

und deinen Wunden, die du vielleicht hast erlebt?

Welch warme Symphonie bringt dein kaltes Erz zum Schwingen?

So schlecht hast du doch nicht gelebt.

Sag es mir, welcher Pfeil muss dein Herz durchdringen?

Deine Seele kennt keine Zerstörung durch Bombenkraft,

dein Leib kein Schmerz durch Krieg und Folterhaft.

Ist das nicht schon ein Privileg,

dieser Wohlstand und Lebenssieg?

Warum willst du immer mehr und mehr?

Du weißt dein Wohlstand kommt woanders her.

Du hilfst dabei andere auszubeuten, 

und weißt, du nimmst von anderen Leuten.

Die verarmte sogenannte dritte Welt

macht ausgerechnet sie dich reich

mit ihrem Hab und Gut und Blut und Zelt.


Geld, Geld Geld.

Noch regiert blutiges Geld diese Art von Menschenwelt.

Doch die Erde ist im Wandel und nicht der Mensch das Rad der Zeit.

Himmel, Sonne, Wasser und Erde sind unsere Heiligkeit.

Sie werden die Wende bringen, die Zukunft wird neu erklingen.

Die Natur wird den Egoismus und die Gier erbarmungslos zu Boden zwingen.

Genug mit der Ausbeutung.

Genug, genug des Geisteswahn!

Welches Volk wird je vergessen 

was du ihnen hast angetan? Wer vergibt deinem Egowahn?

Abwarten, starten mit neu gemischten Karten,

doch wer bringt deinem Warten in deinem eignen Garten

dann noch den Kaffee oder den Tee heran?


Wann werden alle Kinder dieser Welt wieder frohe Lieder singen?

Wann wird deine Menschlichkeit geboren,

um dem Leben wieder ein Leben und Freude zu bringen?

Wann wirst du damit anfangen Gott, den Menschen und dem Frieden der Welt zu dienen?

Du musst dich darauf besinnen,

das hattest du einst geschworen, unter des Bundesadlers Schwingen.

Nun liegt’s an dir über deinen Schatten zu springen 

nur das wird dir die Heilung deiner Nächte bringen.


Du bist der Verräter deiner Landes Werte

Und übergehst Kontrolle, Gesetze und gepriesene Tugendschätze.

Gefangen hältst du in deinem ausgeworfen Netze

eine Vielfalt an Atem und Gestalt, von Jung bis Alt.

Das Haupt des Todes trägt dein Gewand, du bist die Spinne aus dem Hinterhalt.

Du vergiftest und bist der Völker-Spalt.

Verbreitest nur Tod und Elend durch Waffen, Bomben und Minen.

Gut oder Böse, Dunkelheit oder Licht?

Wem willst du mit deinem Dasein dienen?

Quidquid Agis prudenter agas 

et respice finem!


MHM©








Die Befreiung ins Glück

Du sollst Dich nicht länger quälen
mit dem Verfehlen Deiner Vorfahren, Deiner Ahnen.
Sie legten Dir nicht nur die dunklen Bahnen.
Die Gleise führen weit, viel weiter zurück.
Zu den Dichtern und Denkern, den Künstlern,
den Erfindern, zu den Philosophen, den Schenkern,
den guten Lenkern,
zu Zeiten voll Glück.
Es gibt den Erzieher und den Erzogenen
den Verbieger und den Verbogenen.
Doch Du selbst hast die Wahl,
ja Du kannst wählen
Du hast die Macht selbst zu fühlen.
Also wärme Dich auf, statt zu unterkühlen.
Suche Dein menschlich tiefstes Sehnen
nach Frieden und friedliches Selbstbenehmen,
nach Anerkennung und anerkennen.

Überbrücke die schlechten Zeiten menschlicher Geschichte. 
Richte nicht, schlichte!
Blicke zurück, viel weiter zurück zu Deiner Ahnen Baum.
Und sieh`Hinter dem Alp da wartet der schöne Traum,
der in Deiner Haut wieder aufatmen kann.
Nur das „Du“ kann zerstören den scheinbar ewig während Bann.
Vorbei lass´ sein der anderen hasserfüllten Tage und Schmerz
stell nicht Dich in Frage
und wage die Suche nach Deinem eigenen Herz.
Erkenne, dass sich das verwundbar Blatt
schon immer gewandelt und gewendet hat.
Doch was geblieben ist, weit und breit
ist die Verwundung und die Verletzbarkeit.
Mal auf dieser, mal auf anderer Seit`.
Es ist nun Deine Pflicht zu kehren um
die Ignoranz in Deiner Epoche, in Deiner Zeit.

Öffne Deine Augen, und sei nicht stumm
verwandle in Deinem Umfeld die große Blindheit
zu Toleranz - Gib der Untergrabung keine Chance
sei Allzeit dazu bereit

Mit sehendem Herzen und klaren Augenglanz
könnten eines Tages alle Nachfahren glücklich sein
und mit Freude und Warmmut tragen ihr Gesicht
in alle Länder und Welten hinein.
Zeitgenosse, glaube mir, nur Du kannst dieser Wegbereiter sein!
Du, der Einzelne hast die Verantwortung zu retten
was zu retten ist.
Sprenge mit Deiner menschlich Kraft der Welten falsche Ketten
bis das letzte Eis zerbricht.
Nur das „Du“ kann die Zeit überwinden
trage nicht die alte unwiderruflich Last,
die nicht Du zu tragen und zu Leben hast.
Dann wirst Du zum Wir und zu den schönen Ufern finden.
Zeitgenosse sei befreit!
Bringe Deine eigene Seele hervor.
Steige auf, auf Deinem edlen Rosse
öffne Dein rotes pulsierend Tor
Reite aufrecht, gerecht, recht und echt durch Dein Jetzt
Sei der Mensch, der ein lebensfreundliches Denkmal füdas Morgen setzt.

Mit einem großen Schritt nach hinten
zum alten Sternenschein
kannst du weit nach vorne sprinten
und ein Glücksritter des Lichts für unser aller Zukunft sein.
Sei wohlgewollter Sinne, der anderen Menschen Sonne
und voller Wonne wird das wärmend Licht
nicht zuletzt auch Dich noch finden.
Sei befreit von der Schuld der vergangenen Tage.
Deine Schuld und Unschuld liegt im Jetzt.
Du bist ohne Zweifel dazu in der Lage
wenn Du Deinen Wert als Individuum nicht unterschätzt
Oder willst Du umsonst geboren sein?
Nein!
Jeder Ton gibt dem Lied den Anklang
Jedes Heute ist ein neuer Anfang
Du bist Bereiter Deines eigenen Gang und Weges
Jede Geburt ist ein mit Liebe erfüllter Grundstein
doch alles Gute will gelegt sein.
Also Zeitgenosse, - lege es!  


© Mona Harun Mahdavi 





Madagaskar
 

Du bist das Land des einzigartigen Lichts
und des freundlichen Lachens.
Zuviele wissen von dir nichts
und viele hindern dich am Erwachen.
Du bist abgeschirmt von der Außenwelt
und trägst deinen Reichtum innerlich.
Du bist die ältest´ Insel  unserer Welt,
du könntest frei sein, erinner dich!
Doch viele Fremde in deinem Reich hindern dich.

Madagaskardu hast alles was du brauchst
und trotzdem bist du arm.
Aus dir du zahlreich Vielfalt hauchst
doch deine wertvoll Vielfalt schlägt längst Alarm!
Tief im Rauch umhüllt Dein Baumbestand
und deine Regenwälder weichen der 
Monokultur aus fremder Hand.
Hinfort fließen deine Gelder
um dich herum wird es kahl und kälter.

MadagaskarPass auf, dass dir nicht alles genommen wird
von den Franzosen, den Chinesen, den Italienern, 
den Deutschen, den Schweizern und den niederen Ländern.
Glaube an dich, du bist dein eigener Hirt`
du trägst viele Gesichter in selben Gewändern.
Schütze dich, hüte dich, verkauf dich nicht!
Bleibe weiter warm und friedlich aber wehre dich
bevor deine Natur gänzlich unter fremden Händen bricht 
und dein Facettenreichtum, dem Reichtum anderer weicht und schon wich.

Madagaskardein einzigartig Licht wirft tiefe dunkle Schatten
und in dieser Tiefe liegt die dir auferlegte Traurigkeit.
Du bist gefangen von Übersee-Ratten
und retten kannst du dich nur mit Unverkäuflichkeit.
Du musst erlangen Wissen um deiner Mächtigkeit.
Du musst bewahren und schützen deine Natur und wunderbare Tierwelt.
Verkaufe dies alles nicht für wieder verschindend Geld - Du musst es ist höchste Zeit!
Du musst deine Kinder schulen und lehren, bis dass das letzte Kind erwacht
du musst erwecken das Begehren für deinen leuchten Tag und lachend Mond bei Nacht.

Madagaskardu faszinierendes Land vor meinen Augen 
und in meinem Herz
du machst mich voller Wunder lachen
du erfüllst mich dennoch mit Schmerz.
Du wirst gezwungen deiner Lebens Mittel zu entsagen
sie werden exportiert in die Übersee Staaten, in die reichen.
Nur du selbst kannst dieser hinterlistig Entwicklung versagen,
befreie dich von den Plagen.
Das Gut, das dein Land hervorbringt könnte für Euch alle zum Leben reichen.

MadagaskarStoppe den Raubbau, die menschlich`Unterdrückung 
und die Zerpflückung deiner Ressourcen.
Glaube an deine eigene Kraft und du wirst nie mehr hungern oder dursten.
Stoppe diese Entwicklung in deinem Land
sonst hast du bald nichts mehr in eigener Hand.
Prüfe gut wer dir scheinbar hilfreich reicht die Hand
So manch ein Teufel kommt daher im trügerischen Engelsgewand
und unter aufgesetzten Flügeln krallt sich die Hand, 
dein Hab und gutes Land.
Die vermeintlich Hilfe löst dich auf in Rauch und Brand.

Madgaskardu bist das Land der roten Erde
du viertgrößte Insel unserer Welt.
Dein Glück liegt nicht auf dem Rücken der Pferde,
für dein Glück hast du dir das Zebu Rind erwählt.
Doch längst nicht mehr ist nur deine Erde rot,
deine Gewässer sich blutig färben 
durch der zahlreich Bäume Tod
deine Erde immer weiter fällt
und Lebensraum wird sterben.
Von deinen glitzernd edlen Steinen 
hinterlassen andere dir nur wertlos Scherben.
Halte inne! Denke nach über dies Verderben.

Madagaskarwie kann ich kleiner Mensch nur helfen dir 
und deiner einzigartig´ endemisch´ Welt und Pracht
wenn jede Minute ein anderer deiner Weltwunder widersacht. 
Nur mit Worten kann ich raten, 
erfolgen muss die Einsicht aller anderen Staaten und nicht 
zuletzt deine eigenen Taten.


© Mona Harun Mahdavi  




Unser Dilemma

Wir reden miteinander und
verstehen uns nicht.
Wir sehnen nach Wahrheit und
lügen uns was vor.
Wir schließen Verträge und
vertragen uns nicht.
Wir warten auf eine gerechte Welt und
erfüllen unsere Erwartung nicht.
Wir wollen das Gute und
bekämpfen das Böse nicht.
Wir werden geliebt von der Erde und
erwidern diese Liebe nicht.
Wir suchen nach Herzen und
finden den Weg dorthin nicht.
Wir sind Teil der Natur und
teilen mit ihr nicht.
Wir sprechen vom Frieden und
rüsten zum Krieg.
Wir gewinnen Vertrauen und
verspielen diesen Sieg.


Mona Harun Mahdavi ©




Welt, ergreife das Wort!

Zur Nah-Ost Situation:

Egal von welchen Ländern Menschen verachtende Taten ausgehen, die Weltpolitik muss zu einer einheitlichen Moral und Ethik stehen 

7 Jahrzehnte hat man die Welt zum Schweigen gebracht
hat man die Nationen mundtot gemacht

hat man sich einen weiten Vorsprung verschafft
und vor Jahrzehnten hinters Licht geführt alle Staaten mit Dimona-Kraft*

Hinter der Schonungsmaske der besonderen Position
hat man sich hürdenlos verwandelt zur Opposition

Mit zweierlei Maß misst man Menschenwerte
und geht vor mit gnadenloser Härte
gegenüber unschuldigen Kindern, Frauen und Männern die keinerlei Chancen haben
sie sind machtlos gegen die Militärschaft und die gewaltigen Waffen-Gaben

Ist das Herz versauert - Oder ist es gar abhanden gekommen
Warum hat man selbst ein Bildnis des Schreckens angenommen
Wo bleibt das Mitgefühl für zahlreiche unschuldige Leben
Mitgefühl das man selbst beansprucht sollte man auch anderen Menschen geben

Ist es die Herrschaft die man erzielen will
Das ist ein ungerechtes Todesspiel

Drei Menschen vergeltet man mit bald tausenden Seelen
die sich unter den Human unwürdigen Taten quälen
hält gefangen Leben in bitterer Armut, schneidet sie ab von jeglichem Wasser
das ist würdelos und ähnelt einem Menschenhasser

es ist gefährlich geworden für die östliche Welt
zu viel Macht und zu viel Geld

die anderen Nationen können es sich nicht mehr erlauben zu Schweigen
sie müssen sich offenkundig pro Gerechtigkeit aller Völker zeigen

- Was heute ist, ist das was zählt!
Und einerlei Maß muss auf Erden gelten
- nicht das Blut mit Blutbäder vergelten.

Egal von welchen Ländern Menschen verachtende Taten ausgehen
die Weltpolitik muss zu einer einheitlichen Moral und Ethik stehen.

* Dimona ist ein abegelegener Ort in Israel. Dort wurden in den 50er Jahren die Atom-Kontrolleure der USA hinters Licht geführt, indem die israelische Regierung eigens gefälschte Kontrollräume bauen ließ. Nachdem dieser Betrug aufflog durften die US-Atom-Kontrolleure kein weiteres mal kommen um die Sachlage zu begutachten. Die Begründung Israels war die besondere Position des Landes... 

© Mona Harun Mahdavi  




Heimatlose Nimmerkehr

Heimatlose Nimmerkehr - wer hilft Dir nur, wer, wer, wer?
Wer kann darüber entscheiden, andere Menschen nicht an Land zu lassen?
Wie kann ein Mensch andere Menschen nur so hassen
und von Angesicht zu Angesicht, Hilfeleistung unterlassen? 

Heimatlose Nimmerkehr - hast viele Gesichter, immer mehr.
Politik hilft nur der Gier, und Gier ist das größte Ungetier.
Grausam, herzlos ohne Wissen und Gewissen.
Wer hat euch Ungetier das Herz entrissen? 

Heimatlose Nimmerkehr - mehrfach Opfer des Ungetier.
Wer heute unbefugt richtet über Leben und Tod
hat selber größte Seelennot.
Hast du nicht genug zum teilen?
- Teilen könnte noch deine eigene Seele heilen! 

Heimatlose Nimmerkehr - Ungetier will immer mehr 
Heimatlose Nimmerkehr - Menschheit atmet nimmer mehr.  


© Mona Harun Mahdavi  



Soldaten dieser Welt


Keiner braucht einen Todesheld.
Liebe und Frieden kann über alles siegen.
Verdient nicht mit Leichen Euer Geld.
Dazu müsst ihr niemanden bekriegen.
Soldaten dieser Welt
Geht nicht in den Krieg!!! Gebt Euer Leben nicht her für Tod und Zerstörung.
Es ist sowieso nichts so wie es scheint. Vieles Lüge und Verschwörung.
Befreit Euch von der Schuld, und blutigen Händen.
Seid nicht Handlanger für Regierungen. Ihr könnt es zum Guten wenden.
Geht nicht über Leichen, die IHR für sie tötet und schändet.
Sonst habt ihr eure Seele dem Teufel verpfändet.


(im übrigen empfinde ich die Länder mit Wehrpflicht als rechtsverletzend) 


© Mona Harun Mahdavi  





Unsakrale Rechtsradikale

Vielleicht seid ihr zu blöd um etwas zu werden im eigenem Land
und setzt deshalb Gebäude in Brand
vielleicht seid ihr zerfressen von Neid
wir alle wissen, ihr seid ja nicht so gescheit
vielleicht habt ihr ein großes Defizit
und befindet euch im Krieg mit Dativ, Akkusativ und Genitiv
vielleicht seid ihr bis zum Kinn tätowiert
habt Angst, dass ihr, was ihr nicht besitzt verliert
vielleicht seid ihr einfach nur dumm
und werdet menschenfeindlich und radikal darum
vielleicht habt ihr auch zu viel
und führt aus Langeweile ein Höllenspiel
vielleicht besitzt ihr sogar einen Titel
und benutzt diese Macht als schwächstes Mittel
vielleicht seid ihr nur primitive Vorprimaten
und glaubt euch in eurem Irrsinn als Deutschlands Diplomaten
vielleicht fehlt es euch an einem Herz
und seid fehlgetriebene aus diesem Schmerz
vielleicht seid ihr bloß arme Geister
und wärt gerne, zumindest in der Abscheulichkeit, die Meister
Aber eines ist sicher:
ihr seid der Abschaum, einfach nur in der Seele krank
immer und überall soll herrschen der Kampf gegen euch
- und das mit Gottes Dank!


© Mona Harun Mahdavi  





SCHWARZ  ROT  GOLD

Schwarz, der tiefe Wald deiner dunklen Seele Untergrund
Schwarz, der Höhlengang und Klang des Verrates aus deinem Mund
Schwarz, ist deine sternenlos Mitternacht
weil Rüstung du in die Welt gebracht
Schwarz, ist dein gewissenlos Hoffen und dein Sehnen
Schwarz, das politische Blut in deinen Venen
Schwarz, ist der Belag deiner Wege und Straßen
Schwarz, dein unterteilen der Menschen in Rassen
Schwarz, ist das Federkleid deines Liederboten
Schwarz, die Melodie deiner getötet Noten

Rot, ist dein pausbacken, wohlgenährt Gesicht
Rot, siehst du die hungrig sterbend Kinder durch deine Waffen nicht
Rot, ist die Liebe, das Herz, das Mitgefühl, die Wärme
Rot, ist dein Neid, deine Gier, dein Weh nach Ferne
Rot, dein Verlangen und deine Angst vor deinen Träumen
von feurig leuchtend Sternen und grünen Bäumen
Rot, ist das Blut das du vergießen läßt 
Rot, der verminte Boden den du auf der Welt verläßt
Rot ist die Frucht deiner Erden Beere Süßigkeit
Rot das Meer, das Feld deiner gesandten Heere Grausamkeit

Gold? Gold, dein unerfülltes Suchen nach prunkvollen Zeiten
Gold, ist dein Haar und deine Schuld nur vergilbte Seiten
Gold, ist die Gesinnung deiner Dichter
Gold, deine heiligen Gesichter
Gold, deine vollen Ähren leise im Wind sich wiegen
Gold, dein Summen der Lüfte, vergiftet verstummt ihr fliegen
Gold, dein mahnend Engel des Friedens auf dich schaut
Gold, ist nicht alles was glänzt, dumm wer dem Schein blind vertraut
Gold, ist die Medaille mit zwei Seiten
Goldmarie und Pechmarie, die Geschichte deiner Breiten

Schwarz, Rot, Gold
die Farben deiner menschlich Gezeiten


©Mona Harun Mahdavi 





An alle Machthaber der Kriegs- und Krisengebiete dieser Welt!

An den Iran und an andere Krisengebiete

Ihr kämpft gegen Euresgleichen und dreht Euch im Kreis.
Die Zeit vergeht, was bleibt ist Leid.
Seid klug und besonnen!
Ihr führt sinnlose Kämpfe gegen Euch selbst und werdet so von anderen Staaten fremdgesteuert und unterdrückt.
Ist das nicht verrückt?
Helft den Menschen in Eurem Lande, haben sie doch so viel zu geben.
Oder wollt Ihr so ein Leben?
Lasst die Menschenwürde als höchstes Gut wieder einkehren in Euren Adern.
Vertraut, ehrt und achtet Euch in Freiheit und Frieden.
So seid Ihr reich und könnt den Kampf gegen Euer Spiegelbild besiegen.
Niemand kann Euch dann am Wachstum hindern.
Ihr müsst Eure Geister lindern.
Seid klug und besonnen!
Zu viel unschuldiges Blut bereits zerronnen.
Bringt Eure wertvollen Landsleute nicht so weit, dass sie flüchten müssen in die Fremde
- aus Todesangst und Nöten.
Hört auf zu töten!
Nur gemeinsam seid Ihr stark und könnt noch vieles Gute für diese Welt erreichen.
Ihr habt eine einzigartige Natur und Kultur ohnegleichen.
Ihr müsst wieder gut sein zu Euresgleichen.
Seid klug und besonnen!
Lasst keine Zeit mehr verstreichen.
Dann kommt Ihr viel weiter als Ihr denkt.


© Mona Harun Mahdavi  




Der Weisheit letzter Schluss


Ein Nebel zieht übers Meer dahin,

Verpestet alles schon Errungene.

Den wertvoll Frieden und seinen Sinn,

Als das Höchsterrungene.

So eröffnet sich erneutes Schaudern,

Und Unsicherheit für Millionen.

Grau das Gefilde, furchtbar! Mensch und Herde

Unbehaglich auf der alten Erde.

Als Vielfalt angesiedelt, wie der Blumenwiese Kraft,

Emsig wie die Bienen, die Vielvölkerschaft!

Im Innern hier ein paradiesisch Land,

Doch braust die Gier und das Unheil bis zu ihrem Rand.

Und wie der Nebel gewaltsam eindringt in Kopf und Herz,

Nie mehr wollt ich das erleben, nimmer und nimmerwärts.

Gemeindrang eile, um dich zu erheben.

Gegen diesen Strom von Wahn ohne Sinn.

Ja! Diesem Sinn bin ich ganz ergeben,

Das ist der Weisheit letzter Schluss.

Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,

Der sie erobert ohne Gewalt und Mordeslust.

Und so verbringt, umrungen von größter Gefahr,

Jedes Kind, jeder Mensch und alles Leben,

Die nukleare Zeit, Jahr für Jahr.

Solch ein Gewimmel möchte ich sehen,

Auf freiem Grund mit freien Menschen stehen!

Zum Augenblick dürft ich noch sagen:

Verweile stark, dann bleibst du schön!

Es kann die Spur von meinen Erdentagen

Nicht ohne diese Worte untergehen

Im Vorgefühl von solch grauen Tagen,

Wünsche ich das Licht des Friedens hinterm Meer zu sehen.


Mona Harun Mahdavi © 2022 in Memoriam J. W. v. Goethe





 "Rätsel der Zeitkapsel"
2014/2015 Publizierung meines Gedichts in einem Standardwerk neuer Lyrik

 
 
















































Vielleicht ist die Kunst das Gespräch der Welt mit sich selbst - durch das Medium Künstler.“

Norbert Kricke 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

👍🏼

Chloe hat gesagt…

Ich ❤️ Deine Worte! Super!
Grüße aus Schwabing.

2022 zweite Jahreshälfte

22.08.2022 Damit die Dinge bleiben, müssen sie sich verändern. 10 Jahre Visiorama!  Ein Dankeschön an die Treue unserer Leserinnen und Leser...